FBGen Kandern: Aktuelles (beide FBGen) - FBG-Kandern

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06.03.2024

Die Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) lädt interessierte Waldbesitzer zu einem Vortrag mit Prof. Kohnle von der Forstlichen Versuchsanstalt (VFA) Freiburg ein.
 
Sein Thema ist hochaktuell:


"Baumarteneignung und Waldbewirtschaftung im Klimawandel".

 
 
  •         Wie kann man mit den Bedrohungen der Wälder durch die schon jetzt deutlich spürbaren Auswirkungen des Klimawandels umgehen?
  •         Welche Baumarten eignen sich am wahrscheinlichsten für die Wälder der Zukunft im Südschwarzwald?
  •         Welches sind geeignete waldbauliche Strategien, um den Wald zukunftsfester zu machen?
     
 
Auf diese und weitere Fragen gibt der Vortrag Auskunft.  Dauer ca. 45 Minuten mit der Möglichkeit, im Anschluss Fragen zu stellen.
 
 
Der Vortrag findet statt am Mittwoch, dem 20.03.2024, 19.30 Uhr im Rathaus Maulburg, Hermann-Burte-Straße 57 im Dachgeschoss (Sitzungssaal).

Der in einigen Mitteilungsblättern ganannte Beginn um 18.30 Uhr muss wegen eines vorherigen Termins des Referenten um eine Stunde verschoben werden.
 
 
Der Eintritt ist frei. Wegen der begrenzten Platzzahl wird um Anmeldung gebeten unter 07621-410 4364 oder per Email unter kontakt@fbg-kleines-wiesental.de
31.01.2024

Großer Erfolg bei der 59. Markgräfler Eichen-Wertholz-Submission

Am 25. Januar 2024 wurden die Zuschläge zur 59. Markgräfler Eichen-Wertholz-Submission erteilt.

Ausgerichtet wurde diese von der Waldgenossenschaft Breisgau-Hochschwarzwald und dem Forstbezirk Staufen. Es wurden 1.035 Festmeter (Fm) Wertholz angeboten, praktisch ausschließlich Eiche. Das Holz kam aus dem Kommunal- und Privatwald. Die FBG Dreiländereck hatte 627 Fm angeboten an zwei Lagerplätzen bei Holzen, von denen bis auf 3 Stämme alle beboten worden sind.

21 Bieter (Firmen aus Frankreich, Österreich und Deutschland) hatten Gebote abgegeben. Erfolgreich geboten hatten 14 Interessenten für das Holz unserer FBG. Da es sich um sehr hochwertiges Holz handelte, kamen vor allem die Furnier- und Fasshersteller zum Zuge.

Der Spitzenwert für den Durchschnittpreis je Festmeter, der im vergangenen Jahr bereits mit 1.267 €/Fm überraschte, wurde in diesem Jahr sogar noch übertroffen: mit durchschnittlich
1.310 €/Fm kamen noch einmal 43 €/Fm hinzu. Das höchste Gebot je Fm für alle angebotenen Stämme lag bei 2.879 €/Fm für einen Stamm der Stadt Müllheim, der mit 4,82 Fm dann 13.877 € erbrachte.

Der teuerste Einzelstamm konnte diesen Wert jedoch mit 15.729 € noch toppen, ebenfalls aus Müllheim kommend.

Das höchste Gebot je Festmeter für Holz aus dem Landkreis Lörrach erhielt ein Stamm aus Kandern mit 2.679 €/Fm.

Insgesamt wurden die Stämme aus dem Landkreis Lörrach für eine Netto-Verkaufssumme von 810.231 Euro zugeschlagen.


19.12.2023

Holzversteigerung in Egringen am Samstag, dem 23.12.2023

Treffpunkt ist das Wollbacher Strässle, 10.30 Uhr

Die angebotenen Lose, die Anschlagspreise und die Lagekarte finden Sie nachstehend:
11.12.2023

Waldbegehung mit Dr. Hoffmann (MdB, FDP) in Kandern am 20.12.2023

Die Forstbetriebsgemeinschaften wurden gebeten, die nachfolgende Information zu einer Waldbegehung mit dem Bundestagsabgeordneten Dr. Hoffmann an die Waldbesitzer weiterzuleiten. Nutzen Sie gerne die Gelegenheit zu einem Gespräch mit Dr. Hoffmann, der selbst promovierter Forstwissenschaftler ist.
06.12.2023

Erfolgreiche Douglasien-Wertholz-Submission

 
Bei der 13. Douglasien-Wertholz-Submission Südschwarzwald, die federführend von der FBG Dreiländereck durchgeführt wurde, konnten am 29.11.23 alle angebotenen Douglasien und Lärchen sehr gut verkauft werden.
 
Die FBG Dreiländereck organisiert den Meistgebotstermin gemeinsam mit der Waldgenossenschaft Breisgau-Hochschwarzwald und dem Forstamt der Stadt Freiburg. Auf zwei Lagerplätzen bei Egringen und Staufen wurde außerdem zeitgleich eine etwas größere Menge ausgesuchter Hölzer aus dem Staatswald angeboten, damit die Interessenten Zeiten und Wege einsparen konnten.
 
Auf diese Weise kamen knapp 1.200 Festmeter Wertholz (1.124 Fm Douglasie und 74 Fm Lärche) aller Waldbesitzarten zum Verkauf. Das war die zweithöchste Menge seit Beginn der Submission vor 13 Jahren. Das Holz stammte zu 53% aus dem Staatswald, zu 46% aus Kommunalwäldern in den Landkreisen Lörrach und Breisgau-Hochschwarzwald sowie dem Stadtkreis Freiburg und zu 1% aus zwei Privatwäldern aus dem Landkreis Lörrach. 14 Bieter gaben ihre Gebote ab. Erfolgreich waren Bieter aus Deutschland und der Schweiz.

 
 
Als Gesamtergebnis der Submission (alle Baumarten, alle beteiligten Betriebe inkl. Staatswald) wurde ein Durchschnittserlös von 315 €/Fm (Durchschnittswert über 13 Jahre: 269 €/Fm) erzielt.

 
 
Das Höchstgebot/Fm für eine Douglasie lag bei 545.- €/Fm, der insgesamt höchste Preis wurde mit einem Gesamtpreis von 3.604.- € für eine stattliche Douglasie (8,42 Fm; Zuschlagspreis 428.- €/Fm) bezahlt, beide Bäume stammen jeweils aus dem Staatswald.

 
 
Bezogen auf den Forstbezirk Kandern kamen 48 Fm Douglasie (Vorjahr 98 Fm) und 60 Fm Lärche (18 Fm) zum Verkauf, also 108 Fm (116 Fm) insgesamt. Für die Douglasie wurde ein Durchschnittserlös von 335 €/Fm (352 €/Fm) erzielt, für die Lärche 282 €/Fm (285 €/Fm). Das Höchstgebot je Festmeter aus dem Forstbezirk erzielte eine Douglasie mit 401 €/Fm, die aus dem Gemeindewald Efringen-Kirchen stammt.

 
 
Die beiden teuersten Stämme aus dem Forstbezirk erzielten mit demselben Zuschlagspreis von 388 €/Fm und jeweils über 5 Fm Stammvolumen 2.087 bzw. 2.025 €/Stamm. Beide stammen aus dem Stadtwald Schliengen.

 
 
Die Veranstalter sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Vorab war nicht abzusehen, inwieweit die stark beeinträchtigte Baukonjunktur und die Kaufzurückhaltung bei anderen Nadelholzsortimenten auch die Nachfrage bei der Submission betreffen würde. Werterhöhend wirkte sich die nachgewiesene Ästung einzelner Stämme aus. Dieser Aufwand hatte sich gelohnt. Es zeigt sich jedoch, dass (wie in anderen Wirtschaftsbereichen) Premiumprodukte immer ihre Käufer finden: immerhin wurde, bezogen auf die gesamte Submission, der zweitbeste Durchschnittserlös seit Bestehen der Submission erzielt. Insgesamt wurden rund 376.000 € netto für die Waldbesitzer erlöst, davon im Forstbezirk Kandern gut 33.000 €.
 

07.11.2023

Der neue Brennholz-Webshop der FBGen Dreiländereck und Kleines Wiesental ist freigeschaltet.

Dort finden Sie die über die FBGen vermarkteten Brennholz-Lose.


Aktuelles (Veranstaltungen/ Hinweise auf Förderprogramme…)
Informationsabend für Waldbesitzer

Die  FBG Dreiländereck veranstaltet am 19.10. ab 19 Uhr im Gasthaus "Sonne"  in Kandern (Hauptstraße 22) eine Infoveranstaltung für Waldbesitzer.

Themen:

•         Aktuelles aus dem Forstbezirk: Wald(um)bau, Fördermöglichkeiten (B. Schirmer)
•         Der aktuelle Holzmarkt und die Aussichten auf die kommende Saison (M. Meyer-Heisig)

Über Ihre Teilnahme würden wir uns freuen.
Bericht über die Vertreterversammlung der FBG Dreiländereck am 17.07.2023

Die  Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) Dreiländereck hielt kürzlich in  Malsburg-Marzell ihre diesjährige Vertreterversammlung ab, die 23  kommunale und über 2.100 private Mitglieder repräsentiert.

Der  Leiter des Forstbezirks Kandern, Bernhard Schirmer, trug Aktuelles aus  dem Forstbezirk vor. Der Schwerpunkt lag beim Umgang mit den  klimabedingten Waldschäden. Dabei spielt die Wiederbestockung der  Waldflächen mit Baumartenmischungen eine große Rolle, um das Risiko der  Wälder der Zukunft zu minimieren.

Geschäftsführer  Michael Meyer-Heisig stellte den Vertretern des Privat- und  Kommunalwaldes den Geschäftsbericht und die Bilanz 2022 vor. Im  vergangenen Jahr wurden für rund 38.000 Festmeter (Fm) Holz Gutschriften  an die Waldbesitzer erstellt. Verkauft wurden rund 36.000 Fm. Die  Differenz ergibt sich aus dem zeitlichen Versatz über den Jahreswechsel.  Etwa 58 % der Holzmenge kam aus dem Kommunalwald, was auch der  Flächenverteilung der Mitgliedsbetriebe entspricht. Gegenüber dem  Vorjahr war dies eine um zehn Prozent geringere Menge, was durch eine  Kaufzurückhaltung der Nadelholz-Sägewerke infolge der sich ab  Jahresmitte abzeichnenden Rezessionstendenzen zumindest teilweise  erklärt wurde. Dazu trugen auch die hohe Inflation und die stark  gestiegenen Energiepreise und Zinsen bei. Die Bauwirtschaft, die sich  während der Corona-Krise als stabil erwies, begann bereits ab  Jahresmitte 2022 zu schwächeln, was zu immer volleren Schnittholz-Lagern  bei den Sägewerken führte. Da es auch bei den Schnittholz-Exportmärkten  Einbrüche gab, hielten sich die Sägewerke ab Jahresmitte mit Ankäufen  zurück. Hinzu kamen massive technische und logistische Probleme bei  einigen Abnehmern. Es wurden etwa 7.200 Fm Fichten- und Tannen-Stammholz  zu einem Durchschnittspreis von 86 €/Fm verkauft und damit um 12 €/Fm  mehr als im Vorjahr.

Bei den Nadelhölzern gute  Tanne, Douglasie und Lärche gesucht. So konnten 2.000 Fm Douglasie zu  durchschnittlich 133 €/Fm verkauft werden (Vorjahr 108 €/Fm).

Sehr  erfreulich war ab Herbst die Situation beim Laubholz. Es kam zu einem  regelrechten Run auf das Brennholz. Dessen Preise, insbesondere für  Buche, drückten auch die Erlöse für die besseren Sortimente stark nach  oben. Laubstammholz erzielte daher noch einmal höhere Preise als im  Vorjahr. Buche, Esche und Eiche konnten sehr gut verkauft werden. Deren  Nachfrage übertraf das Angebot deutlich. Etwa 1.400 Fm Eichenstammholz  mit einem Durchschnittserlös von 487 €/Fm wurden verkauft. Dieser lag  noch einmal 100 €/Fm höher als im Vorjahr.

Die  FBG richtete wie seit Jahren federführend die  Douglasien-Wertholz-Submission zusammen mit weiteren Lieferanten aus.  Dabei konnten fast 1.000 Fm wertvollen Douglasien- und  Lärchen-Stammholzes angeboten werden. Ebenso wurden zwei sehr  erfolgreiche Meistgebotstermine für die stark gesuchte Eiche  organisiert.

Über Sammelanträge der FBG für  ihre Waldbesitzer wurden rund 28.000 Euro Transportkostenbeihilfe und  rund 27.000 Euro Aufarbeitungsbeihilfe für Schadholz (für 2021)  beantragt und noch vor Weihnachten ausgezahlt.

Erstmalig  wurde für die FBG eine Bilanz erstellt. Die Umsatzerlöse der FBG  betrugen auf Grund der stark gestiegenen Holzpreise trotz des deutlichen  Rückgangs der Holzmenge wie im Vorjahr rund 3 Mio. Euro. Es wurde ein  Überschuss von etwa 16.500 Euro erwirtschaftet. Die Vertreterversammlung  entschied, dass dieser der Rücklage zugeführt und die aktuellen  Leistungsentgelte beibehalten werden.

Die FBG  rät aktuell den Waldbesitzern, vor einer Aufarbeitung des Sturm- und  Käfer-Holzes unbedingt den Kontakt mit dem Revierleiter oder der FBG  aufzunehmen, um die aktuellen Absatzmöglichkeiten zu erfragen. Vom  Nadel-Frischholzeinschlag wird unbedingt abgeraten.  Die Entwicklung ab  Herbst ist derzeit noch nicht absehbar, aber die Preise werden spürbar  sinken wegen der vollen Schnittholzlager der Sägewerke, denen die  Aufträge fehlen. Leider führen die kürzlich durchgezogenen Sommerstürme  mit vermutlich mehreren Hundertausend Festmetern Schadholz im Südwesten,  eine zu erwartende hohe Käferholzmenge ab August und der am Boden  liegende Export nach Asien zu einer äußerst prekären Lage auf dem  Nadelholzmarkt. Der Laubholzmarkt dürfte preislich ebenfalls nachgeben,  aber auf niedrigerem Niveau als in der Vorsaison aufnahmefähig sein.  Auch hier hängt alles an der Wiederbelebung des Exports nach Asien.

Ferner  wurde eine Satzungsänderung beschlossen, die das Stellen von  Sammelanträgen für die Waldbesitzer als Standardaufgabe definiert. Daher  ist dann keine Einzelzustimmung der WB z. B. bei Beantragung  Aufarbeitungsbeihilfe nötig (deutliche Zeitersparnis). Ablehnen der  Teilnahme geht natürlich immer.

Es wurde wegen  der andauernd hohen Kostenbelastung der Ausstieg aus der Finanzierung  der Verladestelle Güterbahnhof Lörrach zum nächstmöglichen Zeitpunkt  (Juli 2024) beschlossen. Einen gleichen Beschluss hatte  Vertreterversammlung der FBG Kl. Wiesental bereits gefasst. Zukünftig  sollen die Alternativen Güterbahnhof Neuenburg und das Richtberg-Gelände  in Neuenburg genutzt werden.

Bericht über die Vertreterversammlung der FBG am 12.07.2023

Die  Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) Kleines Wiesental hielt kürzlich in  Schopfheim ihre diesjährige Vertreterversammlung ab, die fünf kommunale  und über 1.700 private Mitglieder repräsentiert.

Der  Vorstandsvorsitzende Clemens Rüttnauer berichtete über die Tätigkeit  des Vorstands im vergangenen Jahr. 2022 konnte das 50jährige Bestehen  der FBG gefeiert werden. Während des halben Jahrhunderts verkaufte die  FBG knapp 2 Millionen Kubikmeter Holz. Neben zwei Infoveranstaltungen  für die Waldbesitzer wurde das Jubiläum auch beim Weideabtriebsfest in  Gersbach gewürdigt.

Geschäftsführer Michael  Meyer-Heisig stellte den Vertretern des Privat- und Kommunalwaldes die  Bilanz 2022 vor. Im vergangenen Jahr gab es durch Waldbesitzer einen  Verkaufsauftrag für etwa 41.000 Fm an die FBG Kleines Wiesental. Jeweils  rund die Hälfte der Holzmenge kam aus dem Privat- und dem Kommunalwald,  was auch der Flächenverteilung der Mitgliedsbetriebe entspricht.  Gegenüber dem Vorjahr war dies eine deutlich geringere Menge, was durch  eine Kaufzurückhaltung der Nadelholz-Sägewerke infolge der sich ab  Jahresmitte abzeichnenden Rezessionstendenzen zumindest teilweise  erklärt wurde. Die Vertreterversammlung beschloss wegen der  zurückgehenden Holzmenge und der zu erwartenden Kostensteigerungen im  kommenden Jahr die Anhebung der Leistungsentgelte um einen Euro (netto)  je Festmeter bei den Hauptsortimenten außer Hackholz..

Bei den Nadelhölzern waren immerhin noch gute Tanne, Douglasie und Lärche gesucht.

Sehr  erfreulich war ab Herbst die Situation beim Laubholz. Es kam zu einem  regelrechten Hype um Brennholz. Dessen Preise, insbesondere für Buche,  drückten auch die Erlöse für die besseren Sortimente stark nach oben.  Laubstammholz erzielte noch einmal höhere Preise als im Vorjahr. Buche,  Esche und Eiche konnten sehr gut verkauft werden. Deren Nachfrage  übertraf das Angebot deutlich.

Über  Sammelanträge der FBG für ihre Waldbesitzer wurden 23.000 Euro  Transportkostenbeihilfe und rund 135.000 Euro Aufarbeitungsbeihilfe für  Schadholz (für 2021) beantragt und noch vor Weihnachten ausgezahlt.

Die  Umsatzerlöse der FBG betrugen auf Grund der stark gestiegenen  Holzpreise trotz des deutlichen Rückgangs der Holzmenge wie im Vorjahr  rund 2,5  Mio. Euro. Es wurde ein Überschuss von circa 9.800 Euro  erwirtschaftet. Die Vertreterversammlung entschied, dass dieser der  Rücklage zugeführt wird.

Die FBG rät aktuell  den Waldbesitzern, vor einer Aufarbeitung des Sturm- und Käfer-Holzes  unbedingt den Kontakt mit dem Revierleiter oder der FBG aufzunehmen, um  die aktuellen Absatzmöglichkeiten zu erfragen. Vom  Nadel-Frischholzeinschlag wird unbedingt abgeraten.  Die Entwicklung ab  Herbst ist derzeit noch nicht absehbar, aber die Preise werden spürbar  sinken wegen der vollen Schnittholzlager der Sägewerke, denen die  Aufträge fehlen. Leider führen die kürzlich durchgezogenen Sommerstürme  mit vermutlich mehreren Hundertausend Festmetern Schadholz im Südwesten,  eine zu erwartende hohe Käferholzmenge ab August und der am Boden  liegende Export nach Asien zu einer äußerst prekären Lage auf dem  Nadelholzmarkt. Der Laubholzmarkt dürfte preislich ebenfalls nachgeben,  aber auf niedrigerem Niveau als in der Vorsaison aufnahmefähig sein.  Auch hier hängt alles an der Wiederbelebung des Exports nach Asien.

Holzversteigerung Maulburg

Termin:                 Sa., 4. März 2023 ab 10:00 Uhr
Veranstaltungsort     Treffpunkt ist die Wiesenbrücke, Versteigerung auf der Scheinbergseite
Veranstalter:            Forstrevier Maulburg, Revierleiter Sven-Hendrik Wünsch (mit Gemeinde Maulburg und FBG Kleines Wiesental)
Telefon:                   0172 7249064
E-Mail:                    sven-hendrik.wuensch(ät)loerrach-landkreis.de
die "Braut", der Spitzenstamm der gesamten Versteigerung
Wertholzplatz Holzen
Sehr hoher "Brautpreis" - Ergebnisse der 58. Markgräfler Eichenwertholz-Submission
Bei der 58. Markgräfler Eichen-Wertholzsubmission, die unter der Federführung des Forstbezirks Staufen gemeinsam mit der Waldgenossenschaft Breisgau-Hochschwarzwald, der Stadt Freiburg und der Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) Dreiländereck veranstaltet wurde, wurden über 600 Festmeter (Fm) bestes Eichenholz angeboten. Auf den Lagerplätzen bei Müllheim und Holzen wurden die Stämme ansprechend präsentiert. Das Holz stammt aus dem Kommunal- und Privatwald.

In Holzen wurden 325 Festmeter (Kubikmeter) Eiche angeboten gegenüber 314 Fm im Vorjahr. 16 Firmen aus Frankreich, Österreich, der Schweiz und Deutschland haben das Holz beboten. Es war zwar erwartet worden, dass die Preise wegen der sehr guten Nachfrage steigen würden. Der Anstieg des mittleren Erlöses allein für die Stämme in Holzen von 947 €/Fm um knapp 320 €/Fm (34 %) hat die Fachleute aber überrascht. Auch beim Gesamtangebot beider Plätze gab es einen deutlichen Anstieg des durchschnittlichen Erlöses von 923 auf 1.171 €/Fm (27 %).

Die Preise wurden, wie in den Vorjahren, insbesondere durch die Fass- und Furnierhersteller nach oben getrieben. Der Spitzenstamm, die sogenannte "Braut", erzielte einen Nettoerlös von 13.370 Euro. Darüber kann sich ein Privatwaldbesitzer aus dem Forstbezirk Kandern freuen. Der Fasshersteller Canadell aus dem Département Hautes-Pyrénées wird den Stamm in Kürze auf die rund 1.000 km weite Reise nach Frankreich schicken. Dort wird das Holz in einem aufwändigen Prozess auf Länge gesägt, gespalten, zu Fassdauben gesägt und mehrere Monate getrocknet. Die Dauben werden schließlich zu Barrique-Fässern verarbeitet. Deren Nutzungsdauer für den Ausbau von Rot- und seltener Weißweinen ist mit drei Jahren - verglichen mit dem Lebensalter der Eichen von mindestens 200 Jahren - sehr kurz. Sie ist bedingt durch die nachlassende Abgabe von Holz- und Raucharomen in den Wein. Die Fässer finden anschließend Verwendung in der Möbelindustrie als Designermöbel, als Whiskyfässer oder Dekoartikel in Haus und Garten.

15.12.2021
Bundeswaldprämie: Antragsfrist abgelaufen
Die Antragsfrist ist Ende September 2021 abgelaufen. Die beiden Forstbetriebsgemeinschaften
Dreiländereck und Kleines Wiesental haben insgesamt Bescheinigungen über eine Mitgliedsfläche von rund XXXX ha ausgestellt.
Davon profititierten xxxx Waldbesitzer/innen.


27.01.2021
Bundeswaldprämie
Über die bundesweite Prämie für die nachhaltige Waldbewirtschaftung haben Sie eventuell bereits in der Presse gelesen. Diese gilt für Waldbesitz ab einem Hektar, der nachhaltig bewirtschaftet wird und für den dies durch ein Zertifikat (PEFC oder FSC) bestätigt wird.
Die Mitglieder der FBGen sind bereits nach PEFC zertifiziert (Gruppenzertifizierung).
Sofern Sie die Prämie beantragen möchten, beantragen Sie bitte bei ihrer FBG per Email, formlos die Bescheinigung Ihrer Mitgliedschaft und die benötigten Angaben zur Zertifizierung. Sie erhalten dann eine Info-Email, die Sie über das weitere Vorgehen informiert. Bitte halten Sie die Daten über Ihre bewirtschaftete Waldfläche (u. a. Gemarkung, Eigentümer, Flächengrößen) bereit. Sofern Sie Fächen nicht in Ihrem Eigentum bewirtschaften, oder noch nicht Mitglied sind, nehmen Sie bitte zunächst direkt mit uns Kontakt auf.
Da der erhebliche Mehraufwand für die FBGen nicht über die Holzerlöse gedeckt ist, haben sich die drei im Landkreis Lörrach auf ein einheitliches Vorgehen abgestimmt: per Vorkasse wird je Antrag eine Bearbeitungspauschale in Höhe von 11,90 Euro inkl. Mehrwertsteuer erhoben. Die erforderlichen Informationen erhalten Sie in der Info-Email.
Die Mitgliedschaft wird von derjenigen FBG bescheinigt, die für den Holzverkauf des jeweiligen Waldbesitzers zuständig ist. Im Forstbezirk Todtnau ist dies die FBG Todtnau. Im Forstbezirk Kandern sind dies die FBG Kleines Wiesental und FBG Dreiländereck. Sofern Waldbesitzer Flächen bei mehreren FBGen im Landkreis haben, muss die Mitgliedschaft bei jeder der beteiligten FBGen separat bestätigt werden.
FBG Dreiländereck w. V.
Tel. +49 7621 410 1107
Fax +49 7621 410 91107
FBG Kleines Wiesental w. V.
Fax +49 (0) 7621 410-4398
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